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tellt Dir vor, Du wünscht Dir ein Ladengeschäft in einem Haus, in dem Du Menschen empfangen und informieren und/oder Produkte sowie Dienstleistungen zum Kauf anbieten kannst. Dann brauchst Du nicht nur eine ansprechende Immobilie, sondern Du benötigst auch ein leicht und zuverlässig zu erreichendes Grundstück mit sicherer Lage. Das ist logisch, oder? Genauso verhält es sich in der digitalen Welt, im World Wide Web. Dein Haus ist dann Deine Website und die Domain bzw. der Domainname gibt Deine Adresse an. Das Grundstück kannst Du mit dem Webhosting vergleichen. Doch schauen wir uns dies genauer an.

Lese-Tipp: Vergewissere dich, dass du die Begriffe und Fachtermini in diesem Artikel verstehst. Für schnelle und einfache Definitionen wirf einen Blick in unser Glossar - Dein umfassender Leitfaden durch das ABC des Online-Marketings.

Was ist eine Website-Domain?

Eine Website-Domain ist eine eindeutige und einprägsame Adresse im Internet, die verwendet wird, um auf eine Website zuzugreifen. Sie dient als Identifikator und ermöglicht es Usern, Deine Webpräsenz überhaupt im Word Wide Web zu finden. Eine Domain besteht aus zwei Hauptteilen: dem Domain-Namen und der Domain-Endung.

Der Domainname ist der Teil der Domain, der individuell gewählt wird und den Namen der Website repräsentiert. Zum Beispiel ist "sonnenstudio" der Domainname in der Domain "sonnenstudio.com". Der Domainname wird der Einfachheithalber in Kleinbuchstaben geschrieben. Er kann Buchstaben und Zahlen enhalten. Besteht der Domainname aus mehreren Wörtern, wie z. B. "sonnenstudio-bamberg.com", werden immer Bindestriche zwischen den Worten gesetzt. Ein Domainname enthält niemals Leerzeichen.

Ausnahme: In den USA wird auf die Verwendung von Bindestrichen in der Domain grundsätzlich verzichtet. Dies fiel uns erst nach Rückkehr von unserem 10-jährigen USA-Aufenthalt auf.

Die Domainendung ist der Teil der Domain, der nach dem Punkt folgt. Es gibt verschiedene Arten von Domainendungen, wie beispielsweise

  • com
  • org
  • net
  • und länderspezifische Endungen wie .de für Deutschland

Zusammen ergeben der Domainname und die Domainendung eine vollständige Adresse (die "Domain"), die eindeutig ist und auf eine bestimmte Website verweist. Zum Beispiel verweist die Domain "sonnenstudio.com" auf die Website mit dem Namen "sonnenstudio". Es ist wichtig, eine passende und leicht zu merkende Domain zu wählen, da sie das Image und die Identität Deiner Website repräsentiert.

Achtung: Häufig ist der gewünschte Name für Deine Website bereits in Verwendung und nicht mehr frei. Du musst ihn entweder leicht abändern oder ergänzen. Z. B. kannst Du möglicherweise den Domainnamen "sonnenstudio1" oder "sonnenstudio-eins" registrieren lassen. Ohne Domainregistrare geht es nicht. Deine Domain muss dort registriert und bezahlt werden.

Website-Hosting einfach erklärt

Mit der Domain hast Du die Adresse für Dein Haus bzw. Deine Website. Jetzt brauchst Du aber noch ein Grundstück, auf das Du Dein Haus (die Website) stellen kannst. Und genau dies ist im Internet das Webhosting bzw. Hosting. Es bezieht sich auf den Prozess des Speicherns von Dateien, Datenbanken und anderen Inhalten Deiner Website auf einem Server. Mit diesem Dienst wird es Benutzern ermöglicht, Websites und Webanwendungen im Internet rund um die Uhr anzusteuern.

So ein Hosting-Service stellt eine Serverinfrastruktur und damit verbundene Dienstleistungen zur Verfügung, um Websites im Internet zu hosten (= auffindbar zu machen, einen Platz einzuräumen und die Informationen Deiner Website zu speichern). Bei diesen Servers kann es sich um physische Maschinen oder virtuelle Server handeln, die in Rechenzentren betrieben werden.

Der Webhosting-Anbieter

  • verwaltet und wartet die Server,
  • stellt die erforderliche Netzwerkanbindung bereit und
  • bietet Funktionen wie Speicherplatz, Bandbreite, Datenbankunterstützung, E-Mail-Konten und andere Dienstleistungen, die für den Betrieb einer Internet Präsenz erforderlich sind.
Zu beachten: Stelle sicher, dass Dein Webhosting-Partner zuverlässig und sicher ist und dessen Service so aufgestellt ist, dass Du Dich um die obigen Dinge nicht selber kümmern musst.

Wer braucht Webhosting?

Jeder, der eine Adresse im Internet unterhalten möchte. Um bei dem Beispiel vom Grundstück und vom Haus zu bleiben: Wenn Du kein Grundstück (Webhosting) hast, dann kannst Du auch kein Haus (Website) darauf stellen und Leute einladen.

Nutzer eines Hosting-Services sind demnach vor allem:

  • Privatpersonen: Menschen, die eine persönliche Website, einen Blog oder eine Internet Präsenz erstellen möchten, benötigen Webhosting, um ihre Inhalte im Internet für andere zugänglich zu machen.
  • Unternehmen: Unternehmen jeder Größe benötigen Webhosting, um ihre offizielle Website zu betreiben, Informationen über ihre Produkte und Dienstleistungen bereitzustellen, E-Commerce-Funktionen anzubieten oder mit ihren Kunden zu interagieren.
  • Online-Shops: E-Commerce-Unternehmen benötigen Webhosting, um ihre Online-Shops zu betreiben, Produkte anzubieten, Zahlungen zu verarbeiten und Bestellungen abzuwickeln.
  • Organisationen und Vereine: Non-Profit-Organisationen, Regierungsbehörden, Bildungseinrichtungen, gemeinnützige Organisationen und andere ähnliche Gruppen benötigen Webhosting, um Informationen über ihre Aktivitäten zu teilen, Veranstaltungen zu bewerben und mit ihrer Zielgruppe zu kommunizieren.
  • Entwickler und Designer: Webentwickler, Designer und Agenturen benötigen Webhosting, um Websites und Webanwendungen für ihre Kunden zu erstellen und zu verwalten.

Wie funktioniert Website-Hosting eigentlich genau?

Dank des Webhostings kann ein User Deinen Domainnamen in den Browser tippen und bekommt sofort Deine Website einschließlich aller Inhalte angezeigt. Vielleicht klickt er auch auf einen Hyperlink in den Sozialen Medien, um über die URL auf Deine Website zu gelangen. Der Domainname und der Server sind über das sogenannte Domain-Name-System (DNS) miteinander verknüpft. Hieraus ergibt sich automatisch, dass Webhosting und Domains eng miteinander verbunden sind.

Was macht ein gutes Webhosting aus?

Klar, Du suchst Dir für Dein Haus nicht irgendein Grundstück aus. Beim Webhosting ist dies nicht anders, denn es ist für Deine Website die Basis. Wichtige Eigenschaften eines Hosting-Services sind:

  1. Zuverlässigkeit: Ein guter Webhoster bietet eine hohe Betriebszeit und sorgt dafür, dass Deine Website für Besucher jederzeit erreichbar ist. Ausfallzeiten sollten minimal sein, um Unterbrechungen im Zugriff auf Deine Website zu vermeiden.
  2. Starke Performance: Die Ladezeit deiner Website ist entscheidend für die Benutzererfahrung und das Suchmaschinenranking. Ein guter Webhoster stellt leistungsstarke Server bereit und optimiert seine Netzwerkinfrastruktur, um eine schnelle und reibungslose Website-Performance zu gewährleisten.
  3. Sicherheit: Die Sicherheit Deiner Website und Deiner Daten ist von großer Bedeutung. Ein guter Webhoster implementiert angemessene Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, DDoS-Schutz und regelmäßige Updates, um die Sicherheit deiner Website zu gewährleisten. Er bietet auch SSL-Zertifikate zur sicheren Datenübertragung an.
  4. Skalierbarkeit: Dein Webhoster sollte skalierbare Hosting-Pläne anbieten, die es Dir ermöglichen, die Ressourcen Deiner Website bei Bedarf zu erweitern. Wenn Deine Website wächst, ist es wichtig, dass der Webhoster eine einfache Skalierung ermöglicht, ohne dass Du die Hosting-Umgebung wechseln musst.
  5. Guter Kundensupport: Ein guter Webhoster bietet einen qualitativ hochwertigen Kundensupport. Es sollte verschiedene Supportkanäle geben, um bei Fragen oder Problemen Unterstützung zu erhalten. Schnelle Reaktionszeiten und kompetente Unterstützung sind entscheidend, um mögliche Probleme schnell zu lösen. Viele mittelmäßige Hosting-Services schwächeln gerade hier.
  6. Benutzerfreundlichkeit: Der Webhoster sollte eine benutzerfreundliche und intuitive Benutzeroberfläche oder ein Kontrollpanel bieten, um die Verwaltung Deiner Website und Deines Hosting-Kontos zu erleichtern. Eine einfache Bedienung und eine gute Benutzererfahrung machen das Hosting-Erlebnis angenehmer.

Website-Domain und Website-Hosting: im besten Fall ein erfolgversprechendes Team

Eine Website-Domain und Webhosting bilden ein Team, um eine Website online zu bringen. Die Domain dient als eindeutige Adresse, während das Webhosting den Speicherplatz und die Infrastruktur bereitstellt, um die Website darauf zu hosten. Zusammen ermöglichen sie es den Nutzern, die Website über die Domain aufzurufen und auf die damit verbundenen Inhalte zuzugreifen.

Damit Dein Domain-Hosting-Team optimal funktioniert, gibt es – wie oben erwähnt – einiges zu beachten. Da die Leistungsstärke dieses Teams einen entscheidenden Einfluss auf Deinen Erfolg online nimmt, geben wir von Gerhardt Web Publishing als Agentur für Digitales Marketing Dir hier einen Einstieg in das Thema.

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Photo by Taneli Lahtinen on Unsplash

Posted 
Mar 15, 2023
 in Kategorie: 
Strategie

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